10. Mai 2014 – 3. Edmund Feigl Gedenkturnier in Langenzersdorf

Das 3. Edmund Feigl Gedenkturnier in Langenzersdorf wurde vom TTSC Stockerau von 5 Mitgliedern besucht, wobei sich aber nur 2 Spielerinnen fanden, die auch daran teilnahmen. Fiona Schachel und Marlies Zellner, unsere zwei kleinen Mädchen, spielten das erste Mal bei einem offiziellen Turnier mit und man muss sagen, dass sie sich dafür sehr gut geschlagen haben. Als Unterstützung kamen Roland, Günter und Denise mit.

Da um 8:00 Uhr bereits der erste Bewerb U11 losging, waren wir schon um 7:00 in der Halle. Um diese Uhrzeit waren noch nicht viele Spieler anwesend – verständlich, wer will schon um 7:00 Uhr Tischtennis spielen? – aber es dauerte nicht lange, bis sich die Halle füllte. Fiona spielte sich zuerst einmal mit der Co-Kindertrainerin ein, ihr sah man die Motivation von Anfang an an. Auch Marlies, die nach Fiona zum Einspielen kam, freute sich schon darauf ihr erstes Match zu bestreiten.

Los ging es dann ziemlich pünktlich um 8:00 Uhr. Fiona war in einer 4er Gruppe, Marlies musste sich sogar gegen 4 andere durchsetzen. Das System war von Beginn bis Ende gleich, sowohl in U11 als auch in U9: gespielt wurde auf 2 gewonnen Sätze, wobei in der Vorrunde innerhalb seiner Gruppe jeder gegen jeden spielte und dann die zwei Besten aufstiegen.

Fionas erster Gegner war ein kleiner Junge, wenige Jahre älter als sie, der die Sache ganz locker anging. Als er feststellte, dass es doch nicht so einfach gegen das taffe Mädchen sein wird, strengte er sich gleich mehr an. Leider unterlag Fiona in diesem Match, jedoch muss man sagen, dass sie sich ziemlich gut geschlagen hat, für das, dass das ihr erstes offizielles Match war. Unterstützt wurden die Mädchen von ihrer Co-Kindertrainerin, die ihnen ein paar Tipps bei jedem Seitenwechsel gab. Auch Günter hatte immer einige Verbesserungsvorschläge parat, gecoacht wurde also gut.

Anschließend spielte Fiona gegen einen Jungen, den sie mit  einer Niederlage nach Hause schickte. Die Freude war bei ihrem ersten gewonnen Match natürlich groß und der Rest ihrer Vereinskollegen war mehr als stolz auf sie. Ein Gegner stand also noch vor ihr, der aber die Oberhand über sie gewann.Trotzdem hat sie mehr als gut gespielt, sodass sogar ein paar fremde Leute begeistert von ihr schwärmten.

Mit einem gewonnen Match kam Fiona leider nicht in die nächste Runde und musste somit auf den Beginn von U9 warten. An dieser Stelle ein Lob an die Veranstalter. Die Bewerbe wurden zeitgemäß begonnen und sonst gab es auch keine Komplikationen.

Marlies war beim ersten Bewerb nicht so erfolgreich wie Fiona. Ihre erste Gegnerin war gleich zu Beginn ein Mädchen, mit sehr guter Technik und flinken Füßen. Marlies verlor aber nicht haushoch, das tat sie nie, es hatte nur nie für einen Sieg  gereicht. Bei den anderen Gegner hatte sie nicht viel mehr Glück, dennoch muss man bemerken, dass alle Sätze ziemlich knapp waren.

Nachdem U11 für unsere zwei Mädchen zu Ende war, machten wir erst einmal Rast beim Buffet. Fionas Mutter und Schwester stießen auch irgendwann dazu, um das Mädchen zu unterstützen. Allzu lange mussten wir dann eh nicht warten, Günter und Denise waren schlimmeres gewohnt.

Bei U9 sah es gleich viel besser aus. Fiona gewann in der Vorrunde zwei Matches, was so viel hieß wie, dass sie in die nächste Runde kam. Dort unterlag sie dann aber leider, aber den 3. Platz hatte sie sich somit erkämpft. Marlies konnte in diesem Bewerb auch einen kleinen Erfolg verbuchen. Nach ein paar knapp verlorenen Sätzen, konnte sie sich gegen ihre letzte Gegnerin durchsetzen und hatte somit am Ende doch noch ein Lächeln im Gesicht. Fiona war anfangs etwas deprimierte, da sie „nur“ den 3. Platz erreicht hatte, jedoch verflog die schlechte Laune wieder, nachdem sie ihren Pokal in der Hand hielt.

Alles in allem kann man sagen, dass unsere Zuseher sehr stolz auf die zwei Mädchen waren. So eine gute Leistung beim ersten Turnier, hat sich keiner erwartet. Bei manchen Matches hat man schon bemerkt, dass ihnen einfach die Match-Erfahrung fehlt, aber deswegen waren wir ja bei diesem Turnier, um ihnen einmal zu zeigen, wie das wirklich abläuft und wie Kinder außerhalb des Vereins spielen.