Das erste Spiel der laufenden Meisterschaft für SGSPS5. Empfangen wurde WULT1 mit Reinhard Kober, Patrick Guganeder und Milos Marsik in unserer Ausweichhalle in Spillern. Stockerau trat mit dem Nachwuchsspieler Tobias Kriha und Günter Puschert nur zu zweit an. „Der dritte Mann“ fehlte sehr. Doch gibt es Hoffnung auf baldige Verstärkung. Anm: Der Stammspieler Stefan Reininger musste auf die Meisterschaftsteilnahme kurzfristig aus beruflichen Gründen verzichten und wird erst nächste Saison wieder zur Verfügung stehen.
Im ersten Spiel konnte sich G. Puschert gegen M. Marsik mit 3:0 klar behaupten und T. Kriha gestaltete das Spiel gegen R. Kober völlig offen, verlor denkbar knapp mit 11:13 im fünften Satz. Um noch eine geringe Chance zu haben, musste nun im Doppel ein Sieg folgen. Wultendorf sah das anderes – trotz hartem Kampf bis in den 5. Satz setzte es eine empfindliche Niederlage für Stockerau. Durch das Vorgabespiel stand es schon 3:1 für WULT1.
Nun traf G. Puschert auf P. Guganeder. Hohes Risiko bei den Aufschlägen, viel Schnitt und gute Platzierung hat es gebraucht um den Angreifer Guganeder im „Schach“ zu halten, G. Puschert gewinnt mit 3:1. Nach dem 2. Vorgabespiel führt WULT1 mit 4:2. T. Kriha kann gegen M. Marsik auf 4:3 verkürzen, doch nun wartete der als stärkster Spieler von WULT1 aufgestellte R. Kober auf G. Puschert. Wechselnde Satzgewinne, wechselnde Führung in den Sätzen und so ging es auch im 5. Satz weiter. R. Kober konnte sich mit 5:1 zu Beginn des Satzes deutlich absetzen, danach wieder wechselnde Punktgewinne bis eben der Punkt zum 10:6 R. Kober vier Matchbälle bescherte. Letztlich zu wenig, G. Puschert spielte unbeeindruckt weiter, schaffte den Ausgleich zum 10:10, konnte auch einen 5. Matchball abwehren und setzte mit dem 13:11 den Schlußpunkt.
Es stand nun 4:4 vor dem 9. Spiel und T. Kriha hatte durch den Sieg von G. Puschert noch ein 3. Spiel vor sich und die theoretische Chance ein Unentschieden für das Team zu erkämpfen. Theoretisch, weil P. Guganeder mit über 1200 Punkten fast 300 Punkte mehr am Kerbholz hat als der Stockerauer Nachwuchsspieler. Mission Impossible? Nö. Nur für Zuseher und Betreuer. T. („..is‘ mir egal..“) Kriha wusste nichts von Punkten oder den Spielern, seine „Karotte“ hatte quasi 3 taktisch vom Mannschaftsführer angedeutete Buchstaben (McD) – und das war`s. Mit einem 3:1 gegen P. Guganeder schaffte SGSPS5 noch das wertvolle Unentschieden.
Dank gebührt dem Team WULT1 für die Fairness – besonders bei den zwei, drei richtig hingehauchten Kantenbällen. Spannendes Rückspiel ist zu erwarten!
(G. Puschert)
