11. September 2020 – SGSPS4 gegen USTO4 0:7 (1. DG, 1. Runde, 1. Klasse Ost A)

Die nächste Gelegenheit sich auf der Meisterschaftsbühne zu profilieren ließ nicht lange auf sich warten. Denise Storkan und Robert Jandl fuhren nach dem Jugendtraining in die Stani Fraczyk Arena wo schon Herbert Gastinger und natürlich unsere Gegner in den Startlöchern standen.

Es hatte schon fast den Charakter eines Freundschaftsspiels denn wir kannten Christoph Arnold, Johann Mayerhofer und Marco Voit schon einige Zeit und vor allem haben wir im Corona Sommer oft in der Arena unser Training absolviert.

An dieser Stelle möchte ich mich in meinem Namen und im Namen des TTSC bei allen die den UTTC formen und gestalten für die entgegengebrachte Gastfreundschaft in den vergangenen Monaten herzlich bedanken!

Der Schrecken vom Match gegen Hagenbrunn war in unseren Köpfen noch viel zu präsent und genau so spielten wir auch. Wir drei gingen irgendwie verkrampft in jede Partie hinein und fanden uns abermals in der Opferrolle. Ausreden wie z.B.: „Die Noppe von Chris ist nicht mein Ding!“ kann man so nicht gelten lassen. Er setzt sie natürlich sehr gut und effizient gegen seine Gegner ein, doch wir hatten durch das gemeinsame Training oft die Gelegenheit mit ihm zu üben. Das sichere Spiel von Johann ist in dieser Klasse Status Quo. Daran müssen wir uns einfach gewöhnen, dass der Ball öfter als „normal“ auf unserer Tischseite auftaucht. Um mich vor übermäßiger psychischen Belastung zu schützen, berichte ich nur kurz von zwei Spielen. Das Erste war das Doppel mit Herbert und Robert gegen Johann und Marco. Aus Stockerauer Sicht hatten wir wenig bis gar nichts zu lachen. Es kam einfach kein Spielfluss zusammen. Es wurde nur herumgetröpfelt. Nein, noch ärger! Wir standen im Sturzregen! Der Ball kullerte in regelmäßigen Abständen vom Netzband auf unsere Seite, oder er rauschte kaum hörbar aber doch an unseren Tischkanten vorbei. Fast hätte Robert schon resigniert, doch Herbert ließ nicht locker und glücklicherweise besann sich Robert und beide kamen ins Spiel zurück und kämpften sich in den fünften Satz. Dieser wurde auch verloren, doch das Match insgesamt war sehr lehrreich. Aufgeben und seinen Partner oder Mannschaft hängen lassen gehört aus unseren Köpfen verbannt. Kämpfen bis zum Schluss ist die befriedigendere Lösung!

Das zweite Spiel war Marco gegen Herbert. Denise und ich hofften, dass Herbert im letzten Spiel eine weiter 0:7 Schlappe abwehren könnte. Der erste Satz wurde aus unserer Sicht knapp in der Verlängerung mit 12:14 verloren. Da geht noch was waren wir uns beim Coachen einig! Siehe da, unser dreier Spieler spielte auf einmal ganz locker und sicherte sich den zweiten Satz. Vor Freude das Herbert den richtigen Weg zum Erfolg gefunden hat gab es zur Belohnung die Welle von Denise und Robert. Marco dachte, wenn er die nächsten beiden Sätze gewinnt bekommt er von seiner Mannschaft ebenfalls so eine Darbietung. Doch weit gefehlt Marco, da musst du entweder für uns spielen, oder wenn Herbert bei der nächsten Begegnung wieder gewinnt, kannst du zusehen wie wir ihn zu Höchstleistungen puschen 😉 Wie man liest setzte es die zweite 0:7 Pleite innerhalb von zwei Tagen.

Hausaufgaben machen heißt es für uns! Und das werden wir. Wir werden weiterhin konsequent trainieren und vor allem lassen wir uns nicht unterkriegen!

 

-> Spielbericht

 

(R. Jandl)

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