05. April 2019 – SGSTO7 gegen HAGE4 1:6 (2.DG, 7. Runde / 2. Klasse Ost A)

Einer dieser Abende …

Es war der 5-Apr, wann es wiederum passierte. In dieser Rückrunde erteilte uns dieses (ungute) Schicksal noch einmal. Oder doch nicht?
Aber eines vorweg: Es war diesmal irgendwie anders an diesem Abend. Nennen wir es halt mal: „Phänomen Robert!!!“

Das HAGE4 Team aus Hagenbrunn war zu Gast bei uns, bestehend aus Fabian Geringer, Lorenz Polevkovits und Peter Grimm, der den Altersdurchschnitt doch signifikant nach oben drehte. Die Stockerauer waren besetzt wie immer, mit Trio Storkan Denise, Jandl Robert und Utku Erkan, das Dreieck der Harmonie und der Balance.

Um es kurz zu machen, der Reihe nach bis zum 7. Spiel waren uns max. ein Satzgewinn pro Spiel – wenn überhaupt – gegönnt. Alles verloren, was es zu verlieren gab. Wir dachten: „Ohh Gott, bitte nicht 0:7! Das wäre nicht notwendig.“

Da erschien ein Lichtstrahl namens Robert, erhellte die Halle und traf auf einen RC 850+ Punkte haltenden Peter Grimm. Erster Satz: 12:10 für Robert. „Hmm!!! Da geht doch was“. Zweiter Satz: 11:9 wiederum für den Stockerauer. Mit seinen Top-Spins und guter Körperspannung war unser Robert in seinem Element, uns den einen Spielgewinn zu ermöglichen. Man hörte auf der gegnerischen Seite die Alarmglocken läuten. Unruhe stieg auf. Den nächsten Satz verschenkte Robert, aus Höflichkeit oder vielleicht doch weil Peter Grimm auf Turbo geschalten hatte. Seine beiden jungen Coaches trieben ihn zu Höchstformen. Es geschah, was geschehen musste, der 4.Satz fing an und endete schnell, mit einem souverän überlegenen und fokussiert spielenden Robert. Er schaffte die Sensation, etwas was an diesem Abend niemand am Anfang für möglich gehalten hätte, ging in die Geschichtsbücher ein. Robert schlug Peter. Stand 1:6!

Diese Zahl „1“ mag als eine kleine Zahl erscheinen, jedoch symbolisiert diese Zahl etwas Besonderes, wie EINzigartig und was für EINgespieltes Team wir sind. Jeder Spieler, jede Spielerin ist EIN Teil des Großen & Ganzen.

Mit Blick nach vorne, senkrechten Hauptes und viel Selbstvertrauen ging es dann auf die Vorbereitung für die nächste Begegnung in der Meisterschaft.

Mein Fazit: „Verlieren!“ Das gehört sicher dazu. Wenn man sich über die Niederlagen auch freuen kann, dann hat man den Sinn dieses Tischtennis-Spiels erst recht verstanden.

(E. Utku)

->Spielbericht

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

AlphaOmega Captcha Classica  –  Enter Security Code