30. Juni – 03. Juli 2018 – Trainingscamp Jufa Hochkar

Die vier Tage waren wieder voll von Aktion, Spannung und Spaß. Die Zeit ist sehr schnell vergangen und ich glaube, wir hätten alle noch eine Nacht länger bleiben können 😉

Wie auch schon letztes Jahr fuhren 10 Jugendliche mit auf die Reise:

Die großen Burschen David, Fabian und Lorenz.

Die kleinen Burschen Tobias, Jonas und Sven.

Und die Mädels Marlies, Lara, Meli und Nina.

Begleitet wurden sie von Günter, Robert, Alex und Denise, welche ein straffes Programm geplant hatten, während der Tage aber Flexibilität zeigten.

 

Schon bei der Besichtigung der Anlage war klar: Hier wurden uns viele Möglichkeiten geboten, die wir in den paar Tagen gar nicht alle nutzen konnten. Das achtstöckige Gebäude umfasste eine riesige Halle, so groß wie ein Fußballfeld, eine Tischtennishalle, einen Turnsaal, eine Kraftkammer, … und das waren gerade mal die Räume, die wir benutzen.  Sehr zu unsere Zufriedenheit waren vor allem die Räume, die wir ganz für uns alleine hatten. Ein Skischuh-Raum, wo wir all unsere Sachen lagern konnten, ein Seminarraum für die Abende und der Tischtennisraum wurde auch allein für uns reserviert. Die Außenanlage hatte es auch in sich: Ein Tennisplatz, ein Fußballplatz, mehrere Sportplätze, die man individuell nutzen konnte, eine Laufbahn, eine Weitsprunganlage, … besser konnte es gar nicht sein.

Das Hotel selbst hatte schöne Zimmer, gutes Essen und auf jeden Fall genug Platz. Bei den Mahlzeiten konnten wir uns immer in ein Stüberl setzen, was ganz angenehm war, vor allem als am zweiten Tag 80 Kinder angereiste sind … Die acht Stockwerke machten zwar alle fertig und man hörte viele Beschwerden – zweimal am Tag musste man mindestens von ganz oben nach ganz unten und wieder zurück – aber das musste man halt in Kauf nehmen, wenn man so eine große Anlage will.

Das anfangs etwas kalte Wetter wechselte schnell zu einer sonnigen, warmen Temperatur. Nachts und in der Früh war es zwar wieder kalt, aber mit langer Hose und Weste hielt man das schon aus. Wir verbrachten natürlich viel Zeit im Keller beim Tischtennisspielen, aber wir schauten auch jeden Tag raus, um die Sonne zu genießen.

Das Programm war ähnlich wie letztes Jahr. Die Kinder wurden in zwei Gruppen aufgeteilt, da wir wieder drei Tischtennistische zur Verfügung hatten.

Gruppe 1: David, Fabian, Lorenz, Marlies, Lara

Gruppe 2: Tobias, Jonas, Sven, Nina, Meli

Jeden Vor- und Nachmittag gab es eine Tischtennis-Einheit, die abwechslungsreich gestaltet wurde. Wir versuchten vor allem, auch neue Schläge und ein paar Tricks miteinzubauen, was ganz gut ankam. Wertgeschätzt wurden auf jeden Fall die drei hochwertigen Tischtennistische, die extra für uns Profispieler aufgestellt wurden. Im Gegensatz zu letztem Jahr war das ein Traum.

Die andere Gruppe durfte andere Sportübungen machen, spielte Spiele oder bereitete sich auf die Olympiade vor. Vor allem an der Kraftkammer fanden alle Gefallen.

Als ganze Gruppe wurde natürlich auch viel gemacht. Es gab Team-Building-Spiele, Sportspiele, Fußball, … um den Zusammenhalt der Gruppe zu stärken. Am zweiten Tag gab es auch wieder eine Schnitzeljagd: Prinzessinnen retten war gestern, die Welt retten war angesagt! In zwei Gruppen absolvierten sie verschiedenen Stationen rund um die Anlage und trafen sich in der Mitte, um das Böse (Alex und Robert) bei einer Schneeballschlacht zu besiegen.  Das Gute siegte natürlich und alle lebten glücklich bis ans Ende.

Montagnachmittag fanden dann die Olympiade und das Tischtennisturnier statt. Die Olympiade bestand aus 60m Sprint, Weitwurf und Weitsprung und wurde von allen 10 Kindern gleichzeitig absolviert. Man merkte den Teilnehmern an, dass es ihnen sehr viel Spaß machte. Alle wollten noch weitere Durchgänge machen, jedoch hatten wir ein bisschen Zeitstress, weswegen wir sie dann zum Aufhören zwingen mussten.

Das Tischtennisturnier konnte dann wieder nur in Gruppen gespielt werden. Zuerst kam Gruppe 2 dran. Das Ganze dauerte dann doch länger als gedacht. Fertig waren sie dann erst, als schon das Abendessen anstand. Also wurde zuerst Kraft getankt und erst anschließend folgten die Matches der Gruppe 1.

Leider war unser Camp nicht nur von freudigen Ereignissen geprägt. Marlies musste während des Turniers abbrechen und nach Hause fahren, weil es ihr nicht gut ging. Günter war also am Montagabend auch nicht bei uns und erst wieder am Dienstagmorgen da. Lara verließ uns bereit schon am Montag nach dem Frühstück, da sie auf ein anderes Camp weiterfuhr. Man merkte ihr an, dass sie nur schweren Herzens gehen konnte und gerne noch dageblieben wäre. Wer kann es ihr verübeln, bei so einer tollen Truppe? 🙂

Als die Wettbewerbe zu Ende waren, folgte dann noch unsere legendäre Nachtwanderung mit Knicklichtern … mit vielen Knicklichtern. Viele wussten schon, was auf sie zukommen würde, wir hatten aber auch ein paar neue Unwissende dabei. Wir marschierten bergauf, an Kühen vorbei, lernten den Audi mit drei Ringen kennen und das Ziel war ein kleiner See, den wir dann auch umrundeten. Dann verschwanden plötzlich ein paar Leute … Das Erschrecken wollte uns nicht so ganz gelingen, da manche einfach alles schon vorher ausplauderten. Nachdem wieder alle zusammen waren, konnten wir den Heimweg antreten. Aber nein! Alex hatte vor lauter Aktion die Zimmerkarte verloren, die musste noch gesucht werden … Robert und Denise machten sich aber inzwischen mit den Kleinen auf zurück ins Hotel, weil schon viele müde waren.

Da wir uns noch nicht trennen wollten, beschlossen wir, am Abreisetag noch einen kleinen Ausflug zu unternehmen. Gemeinsam fuhren wir mit dem Sessellift den Berg hinauf und wanderten zu einem Aussichtspunkt. Noch zu erwähnen ist, dass wir fünf Pokemon-Go-Spieler unter uns hatten, die die Partie öfters aufhielt und auch bei der Nachtwanderung nicht genug von den kleinen Monstern bekommen konnten. Aber wieder zurück zum Wesentlichen. Wir genossen die Aussicht auf das schöne Grün und die frische Bergluft. Ohne eine kleine Verletzung ging’s aber nicht. Davids aufgeschundenes Knie sagt alles 😉

Um 12 Uhr waren wir dann wieder unten und traten die Heimreise an. Weit kamen wir aber nicht, da uns nach 15 Minuten Günter abhandengekommen war. Es stellte sich heraus, dass er eine Reifenpanne hatte, die zum Glück schnell behoben werden konnte. Es ging also weiter! Die knurrenden Mägen hielten uns aber davon ab, voranzukommen. Nach einem Misserfolg, machten wir Mittagspause in Gaming und verkündeten die Sieger des Wettbewerbs:

Ausbezahlt werden die Teilnehmer in den Sommerferien in Eiskugeln 🙂 Nach einem Arenakampf und einem Tankstellenzwischenstopp kamen wir endlich um 17 Uhr in Stockerau an. Das war die längste Heimfahrt, die wir je bei einem Trainingscamp erlebt hatten. Man merkte schon allen an, Trainern sowie Kindern, dass sie fertig und bereit fürs Bett waren. Muskelkater hatte soundso jeder, darüber müssen wir gar nicht reden 😉

Ich glaube, ich kann im Namen aller sprechen, wenn ich sage, dass die vier Tage sehr viel Spaß gemacht haben! Natürlich schafft man es nicht, mit jedem Spiel und jeder Aktivität alle Geschmäcker zu treffen, aber sobald Großteils freudige Erlebnisse dabei waren, freut uns das schon. Das Camp hat uns alle enger zusammengeschweißt, wir haben uns besser kennengelernt (Sven – Die Pommes waren gut.) und jeder hat auch etwas vom Tischtennis mitnehmen können. Ich freu mich schon auf nächstes Jahr!

(D. Storkan)

 

 

 

 

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