19. März 2017 – 4. Serie der Nachwuchsliga in Wr. Neudorf

Heute begleiteten wir sechs Kinder auf die Nachwuchsliga in Wr. Neudorf. Da es die letzte Serie war, fanden die normale Nachwuchsliga und die Finalrunde gleichzeitig statt. Letzteres interessierte uns jedoch nicht, denn keines unserer Kinder hatte sich hierfür qualiziert. Es gab dadurch auch nur 5 Gruppen.

Die Organisation war top. Jede Gruppe bekam 2 Tische und einen Aufpasser zugewiesen. Dadurch gab es keine Fehler beim Eintragen der Ergebnisse und die Tische waren auch immer bespielt. Davon kann sich die Stockerauer Organisation eine Scheibe abschneiden.

 

Zu den Matches von Tobias Kriha:

Tobias landete in der 5. Gruppe, wo er sechs Gegner hatte. Hier gab es keine A und B Gruppe, sondern jeder spielte gegen jeden. Anfangs schien er Probleme zu haben, ins Spiel zu kommen. Er fing meistens erst bei 9:3 Rückstand an, aufzuholen, was für einen Satzsieg etwas zu spät war. Erst im dritten Match sah man den Tobias, den man kannte und er holte sich einen verdienten Satz. Dann kam endlich der heiß ersehnte Sieg gegen ein junges Mädchen! Leider blieb es bei einem, jedoch waren zwei weitere Matches mit 2:3 sehr knapp.

Somit landete er auf dem 6. Platz. Heute war nicht wirklich sein Tag, er schien auch teilweise etwas unkonzentriert zu sein. Das nächste Turnier wird garantiert wieder besser.

 

Zu den Matches von Evelina Karl:

Evelina durfte in der 4. Gruppe gegen sieben Gegner spielen und spielte ebenfalls jeder gegen jeden. Sie war diesmal die Überraschung des Tages und nicht wiederzuerkennen. Bereits am Anfang sah man, dass sie ruhiger war als gewohnt. Das erste Match holte sie sich gleich einmal 3:0, was einen Schub an Motivation gab. Leider verlor sie dann das nächste im fünften Satz, jedoch hatte sie gut gespielt und sogar bei Rückständen aufgeholt.

Danach war sie nicht mehr zu stoppen. Sie holte sich ein Match nach dem nächsten, war viel weniger nervös, hoch konzentriert und vor allem gewillt zu gewinnen. Sie ließ sich nicht davon einschüchtern, wenn sie in einem Satz hinten war.

Am Ende traf sie auf eine Angstgegnerin, gegen die sie schon einmal verloren hatte. Sie traute sich keinen Sieg zu, doch auch hier gelang es ihr im fünften Satz das Blatt zu wenden. Evelina war stolz auf sich und die Betreuer ebenso. Da drei Leute in ihrer Gruppe die Matches mit einer Niederlage beendeten, kam Evelina schlussendlich auf den dritten Platz. Dies schien sie aber wenig zu bekümmern. Sie durfte mit einem strahlenden Gesicht den Pokal an sich nehmen.

 

Zu den Matches von David Brandl:

David war einer von drei unserer Kinder, der in der 3. Gruppe landete. Diese unterteilte sich in A und B. Er hatte fünf Gegner, davon war eine Marlies und die andere Lara Taborsky, welche er ohne Probleme 3:0 besiegte. Bereits das zweite Match war das interne Duell, worauf Marlies mental noch nicht gefasst war. David gewann anscheinend mit Leichtigkeit 3:0, was alle inklusive ihn überraschte. Immerhin war ihm das im Training erst einmal gelungen.

Auch die anderen beiden Matches konnte er für sich entscheiden und somit war er Gruppenerster. Richtig anstrengen hatte sich nicht müssen, alles schien ihm in die Hände zu spielen. David durfte bei den Spielen um die Plätze 1-4 aber sein blaues Wunder erleben …

 

Zu den Matches von Marlies Zellner:

Wie bereits erwähnt war Marlies in derselben Gruppe wie David. Nach der Niederlage gegen ihren Vereinskollegen war sie etwas genickt und brauchte wieder ein Match, um sich zu fangen. Leider war das ebenfalls ein Match, dass sie auf jeden Fall gewinnen hätte können, deswegen war es schade, dass sie sich diesen Sieg nehmen hat lassen …

Die anderen waren dann kein Problem mehr für sie. Marlies hatte sich schon damit abgefunden, Gruppendritte zu werden, doch drei in ihrere Gruppe hatten zwei Niederlagen und Marlies hatte glücklicherweise das bessere Satzverhältnis. Somit durfte sie sich als Gruppenzweite doch noch freuen und auf einen Pokal hoffen. Außerdem wollte sie sich an David rechen;)

 

Zu den Matches von Fabian Kriha:

Fabian hatte ebenfalls fünf Gegner zu bezwingen. Bei ihm sah man bei jedem Match, dass er gewinnen wollte. Dieser Siegeswille führte auch dazu, dass er drei Matches für sich entscheiden konnte. Niederlagen schenkte er nicht leichtfertig her! Einmal musste er sich 2:3 geschlagen geben und einmal sogar 0:3, jedoch war kein Satz haushoch verloren.

Auch er hatte den Fall, dass es anfangs nicht eindeutig war, wer jetzt weiterkommen würde. Wie es das Glück so wollte schaffte auch er es dank des guten Satzverhältnisses auf den Platz des Gruppenzweiten.

 

Platzierungsspiele der dritten Gruppe:

Marlies traf zuerst auf den Gruppensieger der anderen Gruppe, gegen den auch Fabian bereits verloren hatte. Die Motivation war zurückgekehrt und auch der Siegeswille war da. Den ersten Satz holte sie sich eindeutig, danach schien die gute Form aber wieder zu verblassen. Je länger das Match dauerte, desto unsicherer wurde sie. Vor allem mit den schnellen langen Service hatte sie zu kämpfen, die sie zwangen, sofort in die Offensive zu gehen. Trotz Beifall ihrer Vereinskollegen gelang es ihr nicht ihren Gegner zu schlagen und unterlag 2:3.

Das nächste Spiel war wieder ein internes: David gegen Fabin. Alle waren gespannt wie dieses Match ausgehen würde, da es Fabian beim letzten Forderungsmatch gelungen war, seinen Rivalen zu schlagen. David ging von Anfang an sehr unsicher ins Match. Es schien, als habe er Angst, das Spiel zu verlieren, was Fabian auszunutzen wusste. Wie wir es von ihm gewohnt waren, blieb er bei jedem Satz cool und zeigte keine Gnade. Wieder erlebten wir eine Überraschung, denn Fabian gewann tatsächlich wieder mit 3:1.

Somit kämpften Marlies und David um den 3. Platz und nicht um den 1. wie gedacht … Marlies schaute sich die Taktik von Fabian ab und versuchte David mit Offensive unter Druck zu setzen. David war noch immer verunsichert und wollte nicht so recht ins Spiel finden … Zum Glück von Marlies konnte sie sich mit einem 3:1 revanchieren und hatte ihre Ehre noch einmal gerettet.

Nun blickte alles auf Fabian und seinen Finalgegner. In der Gruppenphase hatte er 0:3 verloren, wovon er sich aber nicht abschrecken ließ. Er kämpfte jeden Satz um seine Punkte und brachte seinen Gegner ordentlich ins Schwitzen. Leider geschah hier kein Wunder und die Begegnung endete wieder 0:3 …

Jedoch belegten die Stockerauer die Plätze 2-4, was ja auch nicht so schlecht war 🙂

 

Zu den Matches von Florian Weinhappel:

Da Florian noch zu viele Punkte hatte musste er sich in der 2. Gruppe durchkämpfen. Er checkte schnell, dass die Gegner etwas zu stark für ihn waren, darum setzte er sich ein realistisches Ziel: Ein Satzgewinn. Er spielte Match um Match und immer ging er 0:3 aus … Wo war der heiß ersehnte Satz? Florian hatte die Hoffnung schon fast aufgegeben, da eröffnete sich ihm eine Chance: 9:10 im dritten Satz! Leider wurde auch das nichts …

Er musste auf die Platzierungsmatches warten, um noch einmal eine Gelegenheit zu bekommen und beim letzten Match war es dann soweit: 10:8 Führung! Der Gegner schaffte es wieder das Rad herum zu reißen und somit musste sich Florian mit 11:13 geschlagen geben … Ziel des heutigen Tages leider nicht erreicht … Kopf hoch Florian, es kann nur besser werden 😉 Gut war, dass er bis zum bitteren Ende gekämpft hat, sich nicht demotivieren hat lassen und nicht aufgegeben hat!
Da Florian der Loser des Tages war, konnte er sich aussuchen, ob er das Auto schieben oder den Mci zahlen wollte. Er entschied sich für letzteres und somit machten wir uns auf den Weg, unsere drei Pokalsieger zu feiern.

Florian musste dann natürlich doch nicht zahlen 😉

 

(D. Storkan)

 

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