04. März 2016 – SGSTO6 gegen HORN5 5:5 (2. DG/ 5.Runde, 2. Klasse N/M)

Mit wenigen Erwartungen machte sich die Mannschaft nach dem Jugendtraining auf nach Horn. Um 20:20 und somit pünktlich trudelten wir in eine volle Halle ein, denn an diesem Tage fanden 3 Matches statt (Mehr oder weniger geplant, denn die Unterliga Horner Mannschaft sollte eigentlich in Langau spielen …) Zum Glück waren die anderen aber schon beim Doppel angelangt, sodass wir bald mehr Platz zum Spielen hatten als einen Tisch.

HORN5 spielte mit den übliche Oldies: Teng Ernst, Tuller Bernhard und Köpf Erich.

SGSTO6 war ebenfalls aufgestellt wie sonst: Jandl Stefan, Jandl Robert und Storkan Denise.

Man hatte das Gefühl, dass es die Horner etwas eilig hatten – lag vielleicht daran, dass es schon so spät war – aber wir sagten nichts dagegen. Den Start machten Jandl St. und Teng E., wo wir uns einen sicheren Punkt erhofften. Doch Teng E. war nicht zu unterschätzen, wenn er draufhaute, dann saß dieser Ball. Jandl St. ließ sich davon aber nicht beirren und holte den Sieg mit 3:1.

Anschließend folgte das Match von Jandl R. und Köpf E. Der Horner musste erst hergerufen werden, da er am anderen Ende der Halle saß und ein anderes Spiel begutachtete. Er kam dann aber überraschenderweise schnell zu uns und wollte dann auch möglichst rasch das Match beginnen. Jandl R. konnte sich im ersten Satz beweisen. Er baute einen Vorsprung auf, leider schaffte es Köpf E. diesen wieder aufzuholen. Während des zweiten Satzes neigte sich das Match zwischen Horn und Kirchberg dem Ende zu und kaum war der zweite Satz vorbei, machten sich Storkan D. und Tuller B. auf zum anderen Ende der Halle.

Dort wollte Tuller B. schon loslegen, aber leider war kein Ball vorhanden … Ein Vereinsmitglied wurde um einen Ball geschickt, wenig später konnte das Einspielen losgehen. Nach dem ersten Ball war klar: Der Ball war kaputt. Nun ging Tuller B. selbst um das essentielle Stück und dann gab es keine Probleme mehr. Tuller B. zog wie gewohnt sein Rückhand-Spiel durch und versuchte Storkan D. auszuschupfen. Die Stockerauerin ließ sich aber nicht drauf ein und begann ziemlich rasch anzugreifen. Auch mit welchen Service sie punkten konnte, fand sie bald heraus und somit ging der erste Satz an Storkan D.

Mittlerweile war das Spiel von Jandl R. und Köpf E. mit 0:3 beendet und alle nisteten sich auf der Bank ein, um dem Match beizuwohnen. Auch der zweite Satz verlief problemlos. Einzig mit Tuller B.’s Angriffen hatte Storkan D. zu kämpfen, die zum Glück aber eh sehr selten vorkamen. So einfach wollte sich der Horner aber nicht geschlagen geben und holte auf ein 2:1 auf. Im vierten Satz fand Storkan D. aber wieder in das Spiel hinein und machte bei 10:9 den entscheidenden Punkt mit einem Kantenball (man muss dazusagen, dass sich das Netz und die Kante an dem Abend dazu entschlossen hatten, auf Storkan D.’s Seite zu sein, aber das gehört nun mal dazu, oder?). Man kann sich vorstellen, wie sich Tuller B. das ganze Match über darüber geärgert hat …

Guter und unerwarteter Zwischenstand von 2:1 und somit fand dann auch das Doppel statt. Jandl Family gegen Tuller B. und Köpf E. Die Stockerauer wussten, dass das nicht leicht werden würde, versuchten aber ihr Bestes. Überraschenderweise gab es beim Doppel auf Seiten der Horner keine Streiterei … Aber was nicht ist, kann ja noch werden 😛 Wenig spektakulär entschieden die Oldies das Match mit 3:0 für sich.

Zwischenstand 2:2, noch immer ganz akzeptabel. Jandl St. zeigte so wenig Verständnis für Material-Spieler wie sonst auch immer. Man merkte ihm an, dass er nicht wirklich Freude daran hatte, gegen Köpf E. zu spielen und unterlag 0:3. Währenddessen kämpfte Storkan D. im ersten Satz mit dem Spiel von Teng E., schaffte es aber zu gewinnen. Danach ging’s gleich um einiges besser und der dritte war wieder ziemlich ausgeglichen. Bei 9:9 waren ein Kantenball und ein Servicefehler entscheidend und dann brach die Flut herein.

Köpf E. ließ ein weniger nettes Kommentar ab und Teng E. ließ das natürlich nicht auf sich sitzen. Zum Glück war inzwischen auch das zweite Heimmatch beendet, sodass niemand dadurch gestört war. Außer natürlich Jandl R. und Tuller B., die schon voll im ersten Satz waren. Jandl R. versuchte mutig gleich den Streit zu schlichten und die beiden ließen nach ein paar Minuten von einander ab. Jandl R. widmete sich wieder seinem Match und Köpf E. wollte gleich die nächste Partie starten. Aber jetzt mal zu Jandl R. und Tuller B: Der Stockerauer wusste über die Spielweise seines Gegners gut bescheid und versuchte die Schwächen auszunutzen. Tuller B. hatte jedoch ein sehr sicheres Spiel und deckte diese gut ab. Viel war hier leider nicht zu holen und Jandl R. musste sich mit 0:3 geschlagen geben.

Kommen wir nun zum unglaubwürdigsten Match des Tages: Köpf E. gegen Storkan D. Die Stockerauerin ging ohne Erwartungen in das Match und ließ den ersten Satz einfach mal auf sich zukommen. Die Service-Annahme war kein Problem, das Schupfen war kein Problem und das Aufziehen auch nicht. Ein paar Netz- und Kantenbälle schlichen sich hier und da ein und schon war der erste Satz gewonnen. Reines Glück, dachten sich beide. Der zweite Satz begann etwas holprig für Storkan D., der Rückstand ließ sich aber wieder aufholen. Köpf E. wirkte etwas überrascht, dass er selbst kaum zum Angriff kam, da Storkan D. ihm meist einen Schritt voraus war. Als auch der zweite Satz knapp für Stockerau ausging, kam der alte Horner schon ins Schwitzen. Vielleicht doch nicht nur reines Glück?

Wie dem auch sei, der dritte Satz war dann nicht mehr wirklich knapp und wurde ebenfalls von Storkan D. gewonnen. Was sie auch wenige Minuten nachher noch nicht ganz glauben konnte. Sein eigenes Spiel durchsetzen und durchgehend konzentriert bleiben ist zwar für die Stockerauerin normalerweise nicht so einfach, aber manchmal funktioiniert es ja doch 😉 Nach dem Händeschütteln ging das Gezanke wieder los. Teng E. warf ein, dass Köpf E. es nicht besser gemacht hat, als er selbst. Eine Weile wurden wieder mit unschönen Worten hin und her geworfen und dann verschwand Köpf E. wortlos aus der Halle … und wurde nie wieder gesehen … (was auch der Grund dafür ist, dass er nicht am Foto oben ist) Seine Mannschaftskollegen regten sich anschließend wieder furchtbar über ihn auf und meinten, dass sie nächstes Jahr nicht mehr mit ihm in einer Mannschaft spielen wollen. Was auch immer passiert, wir werden es nicht mehr miterleben.

Nun stand es 4:4, es war also noch alles offen. Jandl St. war nicht wirklich begeistert davon, dass er noch gegen Tuller B. spielen musste, aber show must go on … Tuller B. spielte wie gewohnt sein Schupfspiel und Jandl St. versuchte sich anzupassen. Normalerweise lag ihm das Schupfen, aber gegen so einen Spieler ging das ja gar nicht. Jandl St. musste sich mit 0:3 geschlagen geben.

Jandl R. war es nun, der alles in der Hand hatte. Seine Teamkollegen glaubten daran, dass er ein Unentschieden herausholen konnte, nur glaubte er selbst auch daran? Teng E. machte es ihm auf jeden Fall nicht einfach. Voll konzentriert startete Jandl R. ins Match, musste aber gleich im ersten Satz erkennen, dass er ein  bisschen mehr geben musste. Dieses Bisschen reichte aber völlig und somit stand es schnell 1:1. Jeder einzelne Satz war spannend bis zum Schluss und alle Zuschauer fieberten mit. Würde dieses Match so unglücklich ausgehen wie das gegen Kremser Heinz aus Langenlois? Zuerst einen Vorsprung und dann doch verlieren? Robert sagte Nein! Souverän zeigte er, aus welchem Holz er geschnitzt war und auch wenn der letzte Satz knapp war, hatte Robert diesen mit 11:9 geholt.

Das war das erste Unentschieden für SGSTO6! Und ein unerwartetes noch dazu! Das musste natürlich gefeiert werden, wo sonst als beim Mci? 😉 Nachdem jeder einen Burger intus hatte und noch ein bisschen bequatscht wurde, machten wir uns schön langsam auf den Heimweg. Ankunft war dann erst nach Mitternacht, was uns aber allen relativ egal war.

(D. Storkan)

 

->Spielbericht

 

Horn 5 2016

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