04. März 2016 – SGSTO3 gegen HORN3 3:6 (2. DG/ 5.Runde, UL N/M)

HORN3 war am Freitag Gegner und die 3. Mannschaft von der wir uns im Herbst mit 7:0 heimschicken lassen durften. Zweimal konnten wir und bereits etwas „re-
habilitieren“, gegen HORN3 wird das wohl nich so einfach, das hängt auch damit zusammen, in welcher Aufstellung sie antreten: Walter Seper, Peter Blaim und Peter Schmutzenhofer trudelten gegen 19:15 Uhr in der Halle ein, leicht wird`s definitiv nicht. Die Stockerauer traten mit Franz Graf, Alexander Fletl und Günter Puschert an.

Bereits in der ersten Begegnung G. Puschert : W. Seper gab es die erste erfreuliche Überraschung. G. Puschert konnte sich relativ klar mit 3:1 durchsetzen. Für W. Seper war die schlechte Serviceannahme der Hauptgrund, dass das Ergebnis zugunsten der Stockerauer ausfiel. Damit war nach der ersten Begegnung bereits der „Bann“ gebrochen, mal sehen, wie sich der Abend weiterentwickelt. A. Fletl ist gegen P. Blaim erst im dritten Satz etwas besser ins Spiel gekommen – aber viel zu spät um gegen den Haudegen aus Horn die Partie noch drehen zu können. Mit einem glatten 3:0 glich P. Blaim auf 1:1 aus. Erwartungsgemäß holte sich F. Graf zu Beginn viele sehenswerte Punkte gegen P. Schmutzenhofer, der aber nach den ersten beiden Sätzen seine anfängliche Unsicherheit ablegte. Bis zum Schluss gab es tolle Rallies, jetzt aber meist mit dem besseren Ende für die Horner. Mit einem 3:1 stellte P. Schmutzenhofer auf 2:1 für die Gäste.

Im Doppel spielten A. Fletl/G. Puschert gegen W. Seper/P. Schmutzenhofer. Der erste Satz ging praktisch kampflos verloren. Keine Chance auf einen guten Punkt
und wenn – dann wurde dieser so richtig versemmelt. Mit Kampfgeist und höchster Konzentration konnte der 2. Satz von den Stockerauern entschieden werden, nun galt es im dritten Satz stärker gegen zuhalten, doch postwendend stand es 4:0 im dritten Satz, der Rückstand konnte wieder nicht aufgeholt werden. Im 4. Satz galt es, sicherer zu spielen um auch den Gegnern die Chance auf einen Fehler zu geben, das klappte erfreulicherweise. Im 5. Satz konnten die Stockerauer endlich den Rückstand in Grenzen halten und waren beim Wechsel nur 1 Punkt hinten. In dieser Spielphase wurde bis zum 9:9 eine regelrechte Serie echt hart umkämpfter Punkte gespielt, spannend für Spieler und Zuseher. Zwei gut getimete, in dem Spiel neue Servicevarianten brachte den Stockerauern mit 11:9 den zweiten Punktgewinn ein. Zwischenstand: 2:2.

Leider konnte A. Fletl den Horner W. Seper nicht in eine echte Verlegenheit bringen und verlor durch relativ viele Eigenfehler das Spiel mit 3:1. Aber Achtung – es zeigt die Formkurve für den Stockerauer Spieler vielversprechend nach oben, wer gegen A. Fletl die Bälle nicht excellent verteilt wird erkennen, dass er am aktiven Spielverlauf nicht mehr beteiligt ist …

Puschert konnte nur in den ersten beiden Sätzen gegen P. Schmutzenhofer mithalten, danach spielte der Horner die Partie mit 3:1 klar nach Hause. Ob hier mehr
möglich gewesen wäre? Erfreulicherweise ja. Mit etwas mehr Sicherheit hätte die Partie spannend gehalten werden können. Genau diese Sicherheit bewies F. Graf im 6. Einzel gegen P. Blaim. Mit dem 3:0-Erfolg verkürzte der Stockerauer auf 4:3.

Im 7. Einzel spielte A. Fletl in den ersten beiden Sätzen gegen P. Schmutzenhofer mit geschätzten 200% und musste gegen den Routinier aus Horn eine Fehlerorgie in Kauf nehmen. Im dritten Satz änderte A. Fletl seine Taktik und attakierte erst den 4. oder 5. Ball. Diese Taktik war entscheiden besser und der Satz heiß umkämpft, für einen Satzgewinn hat es letztlich nicht ganz gereicht. 3:0 für P. Schmutzenhofer und damit 5:3 für die Horner.

Um ein Unentschieden möglich zu machen musste nun F. Graf gegen W. Seper die Maroni aus dem Feuer holen. In Horn war das Spiel im 5. Satz für den Horner ausgegangen, man durfte also gespannt sein. Der erste Satz war noch relativ knapp, danach hat sich W. Seper auf das defensive Spiel von F. Graf eingestellt und dieser konnte ihn nicht mehr gefährden. 3:0 für Horn und damit stand auch das Endergebnis mit 6:3 für die Gäste fest – Gratulation von uns an HORN3!

Was sagt man nun treffend zu dem Spiel: Wer sich für ein 7:0 revanchieren möchte und ein 6:3 erzielt soll sich freuen und nicht hadern, ob an guten Tagen nicht doch ein 5:5 möglichgewesen wäre …

Freu!

(G. Puschert)

->Spielbericht