5. Februar 2016 – Freundschaftsmatch Stockerau gegen Spillern

Wer von der Unterliga in die Oberliga aufsteigt und nach der 1. Saisonhälfte gerade mal 2 Punkte hinter dem 3. Platz lauert, dem wiederfährt ganz automatisch die eine oder andere Verunsicherung. Sind wir wirklich so gut? Haben wir uns so stark verbessern können? Fragen über Fragen quälen die relativ junge Oberligamannschaft aus Spillern und so machen Sie das Richtige – ein Freundschaftsspiel gegen einen ehemaligen Angstgegner aus längst vergangenen Tagen …

Spillern trat mit Stefan Wichtl, Günter Weber und Dieter Sarma gegen Norbert Reisinger, Thomas Reinsperger und Ersatzspieler Günter Puschert an (Johann Knoll konnte nicht, Joel Gotsch hatte an diesem Tage eine andere Mission zu erfüllen …).

Es wurde auf 2 Tischen gleichzeitig gespielt, im Nachhinein betrachtet nicht ganz unglücklich gewählt, es wurde auch so eine etwas längere Sportveranstaltung. Im ersten Spiel traf G. Puschert auf D. Sarma. G. Puschert schaffte gegen die Noppe Sarmas zumindest einen Satzgewinn, musste sich aber mit 3 zu 1 klar geschlagen geben. Die zweite Partie holte sich N. Reisinger relativ sicher gegen S. Wichtl und auch T. Reinsperger konnte die Partie gegen G. Weber für sich entscheiden.

Auch im Doppel rechneten sich die Stockerauer Siegeschancen aus, Wichtl/Weber sind jedoch in der Oberliga in der Doppelrangliste weit vorne dabei und gut aufeinander eingestellt. Sie konnten den Satzrückstand aufholen und machten mit einer Reihe von schön herausgespielten Punkten gegen Reinsperger/Reisinger den Sack zu.

Somit stand es 2:2.

Die Partie S. Wichtl gegen G. Puschert war in den Sätzen relativ knapp, trotzdem hatte S. Wichtl bis auf den ersten Satz immer die Nase vorne. 3:1 für S. Wichtl. Die Partie T. Reinsperger gegen D. Sarma entschied der Spillinger für sich, damit war der neue Zwischenstand 4:2 für Spillern, sah nicht so aus als ob SGSTO das Spiel noch drehen könnte.

Einen wichtigen Punkt steuerte N. Reisinger mit seinem Spiel gegen G. Weber bei, damit nur mehr 4:3 für Spillern.

An dieser Stelle muss gesagt werden, dass nicht alle Spiele sofort im Spielbericht eingetragen wurden und durch das gleichzeitige Spielen auch die einzelnen Stände nicht immer allen bekannt waren. Die folgende Partie – T. Reinsperger / S. Wichtl war vier Sätze sehr spannend und offen. T. Reinsperger kämpfte mit seiner Rückhand resp. mit seiner Abschlagsicherheit und wurde von Minute zu Minute besser. Bei einer Verteidigungsaktion hat sich T. Reinsperger den Arm etwas verletzt und spielte / schlenzte die Bälle danach nur mehr armschonend über die Platte. Das brachte den Spillinger völlig aus dem Spielrhythmus und führte letztlich auch zum Punktgewinn für Stockerau.

Puschert konnte sich gegen G. Weber mit ein paar schönen Punkten durchsetzen und stellte auf 5:4 für Stockerau. N. Reisinger kämpfte gegen D. Sarma verbissen um jeden Punkt, doch D. Sarma war in dem Spiel der aktivere und konnte mit sicheren Abschlägen den Stockerauer zu Fehlern zwingen. Knapp endete somit das „lange Leiden“ für die Spillinger, die damit das „Unentschieden“ fixieren konnten.

Da N. Reisinger davon ausging, dass G. Weber seine Partie gegen G. Puschert gewonnen hat und G. Weber davon ausging, dass N. Reisinger sich klar gegen D. Sarma durchsetzen würde, waren nachher eigentlich alle froh, dass die Partie freundschaftlich gerecht 5:5 endete.

Zu spät für einen Kantinenbesuch wurde die Nachbesprechung im Mannschaftsraum abgehalten. Vielen Dank an dieser Stelle an Doris für den selbstgemachten saftigen Marmorkuchen, der hat sehr gemundet – und das mit dem Cafe kriegen wir auch noch in den Griff.

Danke an das Team aus Spillern für den sportlich spannenden Mitternachtskrimi!

(G. Puschert)


 

Nachwort (Anm. Story und Namen frei erfunden)

Und dann wäre noch die Geschichte mit den zwei Blondinen, die den Schlüssel beim Hallenwart abgeben mussten. Wir nennen Sie der Einfachheit halber „Dick und Doof“.

Geteiltes Leid ist halbes Leid, die Taschen wurden vor die Türe gestellt, danach alles zugesperrt und die Reise durch die Gänge begann. Upps, Hallenwart nicht mehr auf dem Posten und weder Dick noch Doof hatte Lust morgen den Schlüssel vorbei zu bringen.

„Wirf den Schlüssel doch einfach durch das kleine Runde Sprechloch“, meinte Dick zu Doof. Doof tat wie ihm geheißen und warf den Schlüssel – gut gezielt – mitten auf den Tisch des Hallenwarts, drehte sich um, wollte die Türe öffnen und knallte gegen dieselbe. Verschlossen.

„Upps, das ist aber jetzt doof“, meinte Doof. „Ist echt fett jetzt“, meinte der Dicke, „Doof, dass wir die Handys in der Sporttasche haben..“.

Der Doofe schaute noch Richtung Kantine ob noch ein Schlüsselträger anwesend sei, während der Dicke wie einst Richard Dean Anderson alias Mc Giver oder für die jüngeren Leser – wie Sean Connery alias John Patrick Mason in „The Rock – Fels der Entscheidung“ sich um des Problemes annahm.. (Anm: Zensur näherer Details durch Chefredaktion).

“Ganz dickes Lob, Dicker, nicht doof. Da könnten wir jetzt einen Film drehen..“, sagte Doof.

„Haben wir doch schon längst..“, sagte der Dicke.

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