14. Dezember 2015 – Cup 4700 (Trostrunde) SGSTO2 gegen HADE1

Als die Gäste mit Walter Wagner, Josef Salmhofer, Mario Riha und Groupie Jutta einmarschierten war klar, allzu leicht wird’s heute nicht. Dazu kam, dass die Spieler von SGSTO2 in der laufenden Meisterschaft gegen J. Salmhofer bzw. auch gegen Mario Riha wenig gewinnen konnten und Walter Wagner mit über 1500 Punkten auch eine mittlere Hürde im Rahmen der Trostrunde darstellte.

Stockerau spielte mit Norbert Reisinger, Franz Graf und Günter Puschert in starker Besetzung – und begann auch stark:

In der ersten Begegnung spielte G. Puschert gegen J. Salmhofer anfangs sehr nervös und verunsichert, konnte sich danach auf das sichere Spiel Salmhofers langsam etwas besser einstellen und übernahm die Initiative mit Angriffen, leider zu oft direkt in die Vorhand Salmhofers, der G. Puschert geschickt auskonterte.
Knackpunkt war ein hart umkämpfter Satz mit Satzbällen auf beiden Seiten, bei dem G. Puschert mit 20:18 das glücklichere Ende für sich erwischte. Danach war Puschert in den Sätzen immer knapp vorne und konnte das Spiel mit 3:1 gewinnen.

Am Nebentisch spielte N. Reisinger gegen M. Riha zwar 3:0 in Sätzen, diese wurden teilweise erst im Nachspiel entschieden. Damit brachte sich die SG Stockerau mit 2:0 in Führung.

Wagner ließ gegen Franz Graf nur im ersten Satz etwas zu, den er mit 11:9 knapp und auch glücklich für sich entscheiden konnte, in den beiden folgenden Sätzen war für F. Graf nichts mehr zu holen außer die Bälle hinter sich und Hadersdorf holte den erwarteten Punkt zum 2:1.

In der 4. Begegnung matchte sich N. Reisinger mit J. Salmhofer, fand (unerwartet) seinen Spielrhythmus gegen den sehr sicher agierenden Hadersdorfer Spieler und brachte diesen mit leicht aufgezogenen und gut platzierten Bällen immer mehr in Verlegenheit. Mit der offensichtlich wiedergewonnenen Sicherheit, die sich auch in den letzten Spielen schon ein bißchen abzeichnete, konnte er sich mit einen glatten 3:0 für das letzte Meisterschaftsspiel revanchieren. Damit stand es 3:1 für SGSTO2.

Puschert kämpfte gegen W. Wagner, konnte einige schöne Punkte und einen Achtungserfolg – Satzgewinn – für sich erzielen. Mehr war an diesem Tag für den Stockerauer nicht zu erreichen, da er gegen den Routinier im Angriff einfach zu viele Eigenfehler machte. Damit klares 3:1 für Hadersdorf und es stand nur mehr 3:2.

In der 6. Partie setzte sich M. Riha etwas überraschend gegen F. Graf in 5 Sätzen durch. F. Graf, sonst die Sicherheit in Person, ließ sich im Laufe des umkämpften Spiels zu einigen Rückhandangriffen verleiten und brachte sich so selbst um einige schöne Punkte. M. Riha blieb auch in kritischen Situationen zumindest nach aßsen hin ruhig, Hadersdorf konnte auf 3:3 ausgleichen.

Die nächsten beiden Partien wurden beinahe zeitgleich gespielt. Der Verlauf der Spiele kann als Krimi durchgehen, sehr spannend für die Zuseher und die Chance war sehr groß, dass nach diesen 2 Spielen auch die Entscheidung feststeht, nur für wen war lange fraglich. F. Graf spielte gegen J. Salmhofer und konnte die ersten Sätze für sich entscheiden. Norber Reisinger ging gegen W. Wagner im ersten Satz in Führung, doch kehrtwend stand es 1:1. Je länger J. Salmhofer spielte, desto sicherer wurde er. F. Graf fand kein Mittel, hatte mit der Serviceannahme zu kämpfen und wurde beim Angreifen geschickt ausgekontert. 3:2 für J. Salmhofer, damit stand es auf einmal 4:3 für HADE1 und für N. Reisinger wurde die Situtation nicht einfacher, quasi Rücken an der Wand.

Das W. Wagner nicht gern verliert war deutlich zu hören, aber N. Reisinger nützte alle seine Chancen und ließ sich nicht abschütteln. Je enger die Partie wurde desto besser spielten beide. 9:9 im 5. Satz, N. Reisinger erkämpfte sich bei eigenem Serivce den ersten Matchball – und – hat dann wenigstens den zweiten verwandelt und glich für die Stockerauer wieder aus. 4:4. Super Spiel. Bei dem Stand nichts für schwache Nerven..

Damit kam es zum letzten Gefecht des Abends zwischen M. Riha und G. Puschert. Für G. Puschert galt es den Bann zu brechen und erstmals gegen M. Riha ein Spiel für sich zu entscheiden. Wenn nicht heute wann dann, das wäre die Krönung einen gelungenen Abends. Beide Spieler agierten unsicher und das Spiel war in den ersten beiden Sätzen „gezeichnet“ von Eigenfehlern. Gegen Ende des 2. Satzes wurde G. Puschert das erste Mal etwas aktiver und setzte sich mit einigen Angriffsbällen entscheidend ab und stellte auf 2:0. M. Riha reagierte im 3. Satz prompt auf die neue Situation und griff nun selbst an. Puschert konnte diese Angriffsversuche allesamt kontern und für sich entscheiden. Der 3. Satz war damit eine relativ klare Sache für G. Puschert. Damit war der Endstand
mit 5:4 für die Stockerauer Spielgemeinschaft fixiert.

Respekt und Dank an die Spieler von HADE1 (auch wegen Terminfindung), das war „a echt schwere Partie“, letzte Nacht..

(G. Puschert)

 

->Spielbericht

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