Da das Konzept des Turniers sehr ansprechend war, waren Stefan Jandl, Denise Storkan und Marlies Zellner motiviert, daran teilzunehmen. Die Spieler wurden nämlich nicht wie gewohnt in U11, U13, U15, U18 und U21 aufgeteil, sondern nach Ranglistenpunkten geordnet.
Robert Jandl war so nett, die lange Fahrt von 1 1/4 Stunden auf sich zu nehmen, um die 3 zu unterstützen und auch Günter Puschert stieß um 11 Uhr zu uns. Die Halle war mit 16 Tischen und 110 Teilnehmern sehr voll, weswegen es teilweise lange Wartezeiten zwischen den einzelnen Matches gab.
Pünktlich um 9 Uhr ging es los. Jede Gruppe war mit 6 Spielern belegt, also hatte jeder mindestens 5 Matches zu spielen.
Marlies hatte in ihrer Gruppe sehr zu kämpfen und musste sogar einmal gegen einen U21-Spieler antreten. Hin und wieder traf sie auch auf schon bekannte Gesichter. Die kleine Stockerauerin versuchte ihr Bestes, konnte aber bei keinem Match mehr als einen Satzsieg ergattern. Die Sätze waren oft sehr knapp, da spielte am Schluss auch oft die Nervosität mit. Man muss aber dazu sagen, dass Marlies schon seit über einem Jahr an keinem Turnier mehr teilgenommen hat. Dieser Tag war also der Wiedereinstieg ins Turnierleben, beim nächsten läuft es bestimmt wieder besser.
Stefan war der Erfolgreichste von uns und der einzige der an diesem Tag einen Sieg – oder besser gesagt zwei Siege – erringen konnte. Der Start war zwar nicht so gut und Stefan schien wenig motiviert, doch zu Mittag ging es dann bergauf.
Kaum hatte er sich einen Toast bestellt, wurde er schon zum nächsten Match aufgerufen. Das passiert ihm bei fast jedem Turnier. Der Toast blieb beim Tisch und wurde inzwischen von Denise verspeist. Nur das Essen im Kopf habend spielte Stefan also sein nächstes Match mit dem Zielt, es kurz und knapp zu machen, um möglichst schnell zu seinem Toast zu kommen. Mit 3:1 wurde ein Sieg ergattert und somit war die Stimmung schon mal angehoben.
Mit vollem Magen und neu getankter Energie ging es dann weiter. Ein Sieg war dann noch drinnen, leider reichte das aber nicht, um eine Runde weiterzukommen.
Abgesehen von zwei Gegnern waren in der Gruppe von Denise eigentlich alle in ihrer Spielstärke. Da hätte man meinen können, dass auch hier Potential zum Siegen wäre, doch die Stockerauerin konnte an diesem Tag nicht ihre volle Stärke abrufen.
Nach der Gruppenphase hatte jeder noch ein Match, da alle Plätze ausgespielt wurden. Günter und Denise rauschten aber schon frühzeitig ab. Spät am Abend ging es dann erst für den Rest der Partie heim.
Das Turnier war im Allgemeinen gut organisiert und über das Buffet konnte man auch nicht meckern. Marlies freut sich schon auf das nächste Turnier, bei dem sie sich vorgenommen hat, ein Spiel zu gewinnen. Stefan war am Ende des Tages zufrieden mit seiner Leistung. Danke an Robert für die Coaching-Unterstützung und fürs Taxi spielen!
(D. Storkan)
