13. November 2015 – Auswärtsspiel SGSTO3 gegen HORN2 2:6 (1.DG/ 7.Runde, UL N/M)

Team SGSTO3: Alexander Fletl, Franz Graf und Günter Puschert
Team HORN2: Walter Blaha, Helmut Pokorny und Werner Lang

Mit gemischten Gefühlen ging es um 19:15 Uhr nach dem Jugendtraining Richtung Horn. Zweimal 0:7 en suite im Gepäck muss genug sein. Heute wollten wir auf jeden Fall nicht neuerlich die Höchststrafe ausfassen und uns möglichst teuer verkaufen.

Lang musste nicht gewartet werden – schon im ersten Spiel brach der Bann, G. Puschert holte gegen W. Lang relativ sicher mit 3:0 den ersten Punkt. Im 2. Spiel glich H. Pokorny wie erwartet gegen A. Fletl ohne Satzverlust aus, hier war an diesem Tag nichts zu holen.

Beim Spiel W. Blaha gegen F. Graf kam beim Satzausgleich zum 1:1 bei SGSTO3 etwas Hoffnung und beim Horner Spieler etwas Nervosität auf. F. Graf musste sich aber letztlich nach schönem Spiel von beiden Seiten mit 3:1 geschlagen geben.

Besonders schwierig wurde das Doppel für die Stockerauer. Mannschaftsführer Alex Fletl entschied sich gegen die Paarung Blaha / Pokorny mit G. Puschert anzutreten. Im 2. und 4. Satz passte die Aufstellung für die Stockerauer deutlich besser, deshalb konnte der 2. Satz gewonnen werden. Auch der vierte Satz war zwar hart umkämpft, das Spiel ging aber knapp an HORN2, die nun mit 3:1 in Front lagen. Anm: Entscheidend war hier sehr oft der 3. Mann: Nach der Schlagfolge Puschert / Pokorny (vice versa) war der Ball in Richtung Fletl / Blaha oft mit – sagen wir mal – schwer zu kalkulierendem Effet unterwegs…

Im Spiel G. Puschert gegen H. Pokorny wurde ein jeder Satz erst in der „Verlängerung“ entschieden. Pokorny spielte sich mit dem starken Unterschnitt von G. Puschert, konnte praktisch alle diese versteckten Einladungen mit Feint zu starken eigenen Manövern verwenden (teilw. nicht unglücklich Mithilfe des Netzes, kann sich der Schreiber hier nicht verkneifen, als ob er das nötig hätte ;o)). Aus meiner Sicht ein gutes Spiel mit einem verdientem Sieger. Damit stand es bereits 4:1 für unsere Gastgeber.

W. Lang gegen F. Graf war die nächste Partie. Ein schweres Stück Arbeit für F. Graf, der in einigen Momenten sicher gerne den Schläger geschmissen hätte, weil wieder ein Störball das Match unterbrach und er letztlich für ein paar entscheidende Momente die Konzentration verlor. Dadurch wurde es nach relativ deutlicher Führung von F. Graf wieder knapp: Es kam zu einem Entscheidungssatz, hier konnte sich der Stockerauer schließlich behaupten.

W. Blaha zog im nächsten Spiel A. Fletl mit variantenreichen, platziertem Spiel und einer Reihe von kurz gespielten Rückschlägen mit seinem Störbelag den Nerv und setzte sich in drei Sätzen klar durch.

Im letzten Spiel setze H. Pokorny mit einem glatten 3:0 gegen F. Graf den Schlusspunkt des Abends. Reiheweise, präzise geschobene Rückhandschläge ließen Anfangs kaum Punkte des Gegners zu, erst gegen Ende des Spieles konnte sich F. Graf etwas besser auf dieses Tisch-Schach einstellen, am Erfolg Pokornys gabs aber nichts zu rütteln. Anerkennend gratulierte Graf dem Gegner zu seinem gelungenen Spiel – und wir der gesamten Mannschaft zum 6:2 Sieg.

Fazit: Wir haben endlich wieder einmal gut – also gut im Rahmen unserer Möglichkeiten – gespielt, das gibt uns wieder etwas Hoffnung für neue Aufgaben, die sicher nicht einfacher werden…

(G. Puschert)

 

->Spielbericht

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