Mit müden Augen starteten wir in den Sonntag. Eigentlich wollten wir um 8 Uhr anfangen, es wurde aber wieder einmal etwas später. Vorm Arbeiten mussten wir noch ein nahrhaftes Frühstück – Kuchenreste und Kaffee gegen die Müdigkeit – zu uns nehmen, dann ging es auch schon los.
Unser Zelt-Profi kam dann ziemlich pünktlich und somit fingen wir einmal an, das Zelt auszuräumen und abzubauen. Das war auch wieder ziemlich schnell erledigt und wir standen wieder einmal vor einem Problem: Wir brachten wir die ganzen Heurigengarnituren weg? Unser Fahrer war nämlich an dem Tag nicht da, was wir jedoch noch nicht bedacht hatten.
Doch auch dieses Problem konnte gelöst werden, indem wir einen Kastenwagen dafür missbrauchten, der eigentlich schon mit anderen Dingen beladen war. Zu Mittag legten wir eine kleine Pause ein und verwerteten die restlichen Schnitzel – natürlich nicht alle. Die Sonne hinterließ heiße, rote Spuren auf der Haut, was man jedoch erst später mitbekam, da der Wind uns Gesellschaft leistete und uns die Teller und Becher um die Ohren wehte.
Nach einer langen Mittagspause ging es weiter, auch wenn manche unschlüssig waren, was sie tun sollten. Es wirkte so, als wäre nicht mehr viel zu tun, jedoch dauerte der ganze Spaß doch wieder bis 18 Uhr. Immerhin musste noch der ganze Müll gesammelt und weggeworfen und alles sauber hinterlassen werden.
Nach drei Tagen voller Anstrengung waren alle fertig und freuten sich nur mehr aufs Bett. Jedoch wusste jeder, dass sich die Mühe gelohnt hat und wir eine gute Basis für nächstes Jahr geschaffen haben.
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