15. November 2014 – NÖ Landesmeisterschaft (Allgemeine Klasse)

Auch dieses Jahr war der TTSC Stockerau bei der Niederösterreichischen Landesmeisterschaft an beiden Tagen vertreten, am Samstag durch folgende Mitglieder:

  • Stefan Jandl (Einzel 900, Einzel 1150, Herren Einzel)
  • Robert Jandl (Einzel 900, Einzel 1150, Herren Einzel)
  • Bastian Müller (Einzel 900)
  • Alexander Fletl (Einzel 1150, Einzel 1400, Herren Einzel)
  • Denise Storkan (Einzel 900, Einzel 1150)

Da ich (Denise) an beiden Tagen dabei war, werde ich einen Live-Bericht zum Besten geben:

Hoch motiviert begaben sich Robert, Basti, Stefan und meine Wenigkeit um 9 Uhr ins Sportzentrum Alte Au, da um 10 Uhr der erste Bewerb (Einzel 900) begann. Die lange Wartezeit vertrieben wir uns mit Aufwärmen, Einspielen und anderen Spielern bei ihren Matches zusehen. Da gerade die Berwerbe Einzel 2150 und Einzel 1650 am Laufen waren, gab es spannende Matches zu sehen, welche unsere Motivation steigerten.

Ziemlich pünktlich ging es dann los. Den Anfang durfte Robert gegen Anton Steiner machen. Anfangs hatte der Stockerauer keine Probleme und holte sich gleich mal zwei Sätze. Doch erst dann schien sein Gegner erst richtig warm zu werden und holte auf ein 2:2 auf. Trotz Rückstand im letzten Satz holte sich Robert doch noch den Sieg und stieg somit eine Runde auf!

In der Zwischenzeit spielte auch ich mein erstes Match gegen Rudolf Reitner. Den ersten Satz ließ ich mir durch die Lappen gehen, da ich erst eine Weile brauchte, um mich auf den Noppen-Belag des Gegners einzustellen. Schlussendlich lief es auf einen fünften Satz hinaus, welchen ich dann eindeutig für mich entscheiden konnte.

Auch Stefan war so erfolgreich wie seine Team-Kollegen (Da alle vom Verein ihre Matches immer ziemlich zeitgleich hatten, wurde wenig gecoacht und angefeuert. Ich hätte mir gerne alle Spiele angesehen, aber man kann ja nicht alles haben). Ohne große Probleme schaffte er einen 3:0 Sieg gegen Rene Führer.

Basti hatte leider weniger Glück gegen Ioan Negrea und trat nach dem Match bereits den Heimweg an.

Somit stiegen drei von vier Spielern auf, ausnahmsweise mal ein guter Durchschnitt! Es ging dann auch gleich zackig weiter.

Robert musste in der nächsten Runde gegen Günter Heinböck antreten, leider mit wenig Erfolg. Auch ich versuchte mich am nächsten Gegner, der Michale Potzmann hieß. Zwar schaffte ich es, einen Satz für mich zu entscheiden, doch dabei blieb es leider. Mittlerweile war auch Alex eingetroffen, um meiner Niederlage beizuwohnen.

Somit lag die Hoffnung in Stefan, welcher uns auch nicht enttäuschte. Zwar ließ er uns in Spannung, weil er nach zwei gewonnenen Sätzen gegen Vladimir Mihajicic noch drei weitere spielen musste, aber letztendlich war er der einzige der es noch eine Runde weiter schaffte. Eigentlich.

Das sah die Turnierleitung nämlich anders. Erst nach einer sehr langen Wartezeit, fiel uns auf, dass Stefan nicht mehr aufgerufen wurde, woraufhin er und Robert nachfragen gingen. Es stellte sich heraus, dass der Turnierleitung ein Fehler bei der Eintragung unterlaufen war und sie nicht Stefan den Sieg eingetragen hatten, sondern Mihajicic! Bis zu dem Zeitpunkt waren schon alle Spiele bis zum Halbfinale gespielt, was so viel hieß, wie, dass sie wieder alles rückgängig machten mussten. Die Turnierleitung reagierte zwar bockig auf dieses Ansuchen, aber da waren sie ja wohl selbst schuld (anzumerken ist noch, dass das bei Robert und bei mir auch passiert ist, wobei dieser Fehler aber sofort behob wurde, was es weniger tragisch machte).

Somit bekam Stefan doch noch sein heiß ersehntes Match gegen Sebastian Hayden. Leider war der mittlerweile beleidigt und demotiviert, aufgrund der Komplikationen, die aufgetreten waren (was ich ihm nicht verübeln kann). Ich bin mir sicher, dass er sonst nicht 0:3 abgebissen hätte. Übrigens war unser Dieter bei diesem Match Schiedsrichter.

Somit war der 900 Bewerb beendet und es ging mit 1150 weiter (etwas später als geplant). Alex hatte einen eindeutig schwächeren Gegner (von den Punkten her gesehen), trotzdem wollte es nicht wirklich gegen Harald Tegelhofer funktionieren. Nicht einmal einen Satz konnte er für sich entscheiden, weswegen er sich hinterher sehr ärgerte.

Leider ging es Robert gegen Toni Vujicic und mir gegen Josef Guca nicht besser. Wir beide unterlagen 0:3. Mittlerweile waren auch Günter, Heinrich und Roswitha zur Unterstützung gekommen.

Wieder einmal rettete Stefan die Ehre unseres Vereins. Er musste abermals gegen Rene Führer antreten, gewann diesmal aber nur 3:2. Gewonnen war aber gewonnen und somit durfte er hinterher gegen Michael Stanzl spielen. Zu dieser Zeit knurrte aber schon sein Magen (es war schon 14 Uhr) und die Motivation war auch noch nicht zurückgekehrt. Man kann aber nicht sagen, dass das Match eindeutig war, wären die unglücklichen Vorfälle beim vorigen Bewerb nicht passiert, hätte es auch anders ausgehen können.

Somit hatte ich meine Aufgabe bei der LM erfüllt, schaute mir aber auch die Herren Einzel meiner Kollegen an. Robert machte den Anfang gegen Janos Kovacs, ein über 2000 Punkte Spieler, der ihn aber wenigstens mitspielen ließ. Laut Robert war er ziemlich human.

Auch Alex hatte das Glück gegen einen über 2000 Punkte Spieler antreten zu dürfen, was er aber mit Bravour meisterte. Jörg-Peter Pichler ließ ihm im dritten Satz auf 9 Punkte rauf kommen, beendete das Match dann aber gnadenlos.

Nun war Stefan gegen Stefan Sellmeister an der Reihe. Auch bei diesem Match knurrte sein Magen (zeitlich gesehen war dieses Match vor Stefans letztem 1150er Spiel) und die Lustlosigkeit stand ihm direkt ins Gesicht geschrieben. Aber auch unter anderen Umständen hätte er wahrscheinlich nicht viel gegen den 1900 Punkte Spieler ausrichten können.

Einzel 1400 sah ich mir dann nicht mehr an, aber wenigstens erlebte Alex dort noch ein Erfolgserlebnis. Er schaffte einen Sieg gegen den 1200 Punkte Spieler Bernhard Haferl (punktemäßig über dem 1. Klasse Niveau)! Jedoch unterlag er in der nächsten Runde gegen Patrick Christ, gegen den er wenig Chance hatte.

Alles in allen waren wir eigentlich ziemlich erfolgreich, zumindest hatten wir nicht damit gerechnet, dass es so gut für uns (Stefan, welcher übrigens nach seinem letzten Match endlich zum Essen kam) ausgehen würde. Nächstes Jahr sind wir sicher wieder dabei und da werden wir uns noch eine Runde weiter kämpfen!

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